Schnee! – Active focusing an hellen Wintertagen

Oops, I did it again… Meine Frau hat dieses Wochenende tagsüber viel mit den Kindern unternommen. Ich saß währenddessen im Bett mit meinem Computer und habe gearbeitet: Studium, Programmierung an dieser Seite, Schreiben von Seiten und Beiträgen, Korrespondenz mit 1&1 wegen Blacklisting auf einem obskuren E-Mail-Server und was nicht alles.

Heute früh nach dem Aufstehen sehe ich: Gleißendes Licht kommt von draußen herein. Alles ist weiß, es hat geschneit. Ideales Wetter für Active focusing. Um so erschütterter bin ich als ich feststellen muss, dass die Mülltonnen von den gegenüberliegenden Häusern, deren Beschriftungen ich seit einigen Monaten normalerweise gut lesen kann, sich mir so gar nicht offenbaren wollen. Ein Blick durch meine -0,25/-0,25-Brille, die ich schon lange nicht mehr getragen habe, bestätigt: Damit geht es besser, aber auch nicht gut. Erst zwischen -0,75 und -1,00 Dioptrien sehe ich keine Verbesserung mehr.

Als Randinformationen: Vor ein paar Tagen war ich noch bei -0,4 Dioptrien (zumindest im linken Auge, das rechte lag eher bei -0,6). Und der durchschnittliche Fortschritt bei der Umkehr von Kurzsichtigkeit beträgt 0,75 Dioptrien pro Jahr.

Haben mich diese zwei Tage also um acht Monate zurückgeworfen? – Wohl kaum, aber die überschüssige Nahbeanspruchung hat meinen Augen dann doch wieder mal gezeigt: Es ist ganz entspannend, wenn sie kurzsichtig sind, denn ich benutze sie ja sowieso nur, um mir meinen Bildschirm 50cm vor meinem Gesicht anzusehen.

Da muss ich jetzt bei ihnen entschuldigen gehen. Heute mache ich wieder halbstündige Fernsicht-Pausen alle zwei Stunden und arbeite mit meiner +0,75/+0,75-Computerbrille, mit der ich den Computerbildschirm normalerweise auf einen Meter noch recht gut lesen kann. Heute: keine Chance – aber dafür kann ich ja die Schriftgröße verdoppeln. Dann geht das wieder.

Zwischendurch war ich natürlich auch draußen und habe den hellen Tag genossen. Helle Wintertage mit leichter Bewölkung sind meiner Meinung nach das ideale Wetter für Active focusing: Durch den Schnee ist es von allen Seiten hell, keine starken Schatten und durch die leichten Wolken kommt zwar das Sonnenlicht hindurch, aber keine gleißend hellen Sonnenstrahlen, die blenden könnten. Einziger Nachteil: Dicke Jacken sind Pflicht.

Zeit wieder rauszugehen!

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